Ich Kann Fliegen + support: Betamensch



Ich Kann Fliegen sind vier sympathische junge Männer aus Hannover, denen spielerisch gelingt, wovon andere nur träumen. Sie glauben an musikalische Visitenkarten, an Songs, die in drei viel zu kurzen Minuten all das umreißen, wofür eine Band steht. Ihnen zuzuhören fühlt sich an wie das Leben, das durch heruntergelassene Fenster hereinströmt, durchaus verbunden mit all der aufregenden Unsicherheit und flüchtigen Ekstase, die damit einhergeht.

Ich Kann Fliegen sind lauter geworden, vielleicht auch wütender. Aber auch ehrlicher, intimer. Ich Kann Fliegen lassen einen teilhaben an ihrem Leben als Band und an ihren Gefühlswelten. Hinter den vier hannoverschen Jungs liegen turbulente Jahre mit vielen Höhen und Tiefen, und das hört man. Befreit kann die Band jetzt endlich aussprechen, was sie auf der Seele hat. Für das neue Album „Alles flimmert“ geht die Band nicht mehr den Weg über die großen Plattenlabels wie Universal und Co., sondern gründete ein eigenes Label, Das Goldene Gold Records. Den Grundstein dafür legte die Band letztes Jahr mit Hilfe der eigenen Fans, per Crowdfunding. Die Gitarren dürfen wieder pfeifen, die Stimmen wieder kratzen. Ich Kann Fliegen klingen im Jahr 2015 mit ihren neuen Album „Alles flimmert“ so frisch wie nie.

Auf Tour geht es mit der neuen Platte Anfang 2016. Kein Elektro-Rock-Tralala. Kein Pseudo-Rap. Die Band, die 2012 mit dem 3. Platz beim BuViSoCo auf sich aufmerksam gemacht hat, war lange unterwegs und hat nebenbei Songs aus dem Ärmel geschüttelt, die die Latte ein gutes Stück höher legen. Aus den Supporttouren von Jennifer Rostock und Biffy Clyro wurde die Energie mitgenommen auf die eigene Tour 2012/2013 in mehr als 15 deutsche Städte. 2016 geht‘s wieder auf die Straße – mit neuen Songs, noch mehr Druck und noch mehr Ich Kann Fliegen.

Seit 2014 muss bei Betamensch alles raus, was auf der Seele brennt und den Kopf besetzt. Und das am liebsten über robust-treibende Drums und melodisch-schroffe Gitarrenwände. Handgemacht und unverfälscht. Mit amerikanisch geprägtem Rock-Pop-Appeal und dem Hang zum großen Refrain fühlt sich das Energiebündel aus Nürnberg und Mannheim sowohl auf klebrigen Club-Böden als auch auf großen Festivalbühnen pudelwohl. Entsprechend ungezwungen und autonom klingt auch das 2015er Debüt „Heldentrauma“ (EP).

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10.06.2017