Pabst



Nachdem Pabst 2016 ihre erste EP veröffentlicht haben, kommt nun die Debüt-Platte in voller Länge. „Chlorine“ ist das Lösemittel für den ganzen Bullshit auf dieser Welt. In einem Bleichbad aus Grunge und Indie-Rock schmelzen bitterer Ernst und selbstschützende Ironie ineinander. Es ist genau das Album, mit dem die Skinny-Girls und Hipster-Boys erwachsen werden – oder zumindest diesen Sommer verbringen, mit Sonnenbrand und einem zerschmolzenen Eis in der Hand. Die zwölf Songs auf Chlorine wurden von Ulrich Wentzlau im Berliner Frühjahr 2018 aufgenommen und von Magnus Lindberg (Cult of Luna) gemastered.

Pabsts Debüt-Album „Chlorine“ klingt wie der nach Pisse stinkende Sommer im Freibad – die klebrige Leichtigkeit der melodischen Pop-Hooks mischt sich mit dem verschwommenen Getöse von Post-Punk, Psych und Noise Rock. In weißen Sneakern, Tennissocken, Alien Sonnenbrille und mit einer immer glühenden Zigarette sind Pabst ihren Genres jedoch entwachsen. Die Definition der Vorstadt-Coolness; nur so halb-sexy, aber vermutlich das Beste, was man mit roten Augen und Wasser im Ohr bekommen kann.

Photocredit: Felix Aaron

Am
12.09.2018