Arktis, Neberu und Neverland In Ashes



Musik mit Emotionen, technischer Raffinesse und deutschen Texten, die in einem weiten Spannungsfeld pendelt. Mit dem Vorboten „Gold“ aus ihrem Debütalbum „Meta“ sowie Shows mit Bands wie Annisokay oder Desasterkids hatten Arktis bereits eine erste Duftmarke in der nationalen Szene hinterlassen. Relativ schnell wollten die Hannoveraner jedoch über den eigenen Teller- und Genrerand hinausblicken und stellten sich die Frage, wie wohl ihre Version eines aktuellen Hits klingen würde. Kurzerhand nahmen sie eine Coverversion von Mark Forsters „Flash mich“ auf und produzierten ein Video dazu, das Mark Forster innerhalb weniger Stunden auf seinem Facebook-Profil teilte und das sich schnell außerhalb der zu erwartenden Kreise verbreitete. Damit war der Grundstein für eine Idee gelegt, die Arktis zusammen mit Christoph Wieczorek von Annisokay in seinem Sawdust Recordings Studio in die Tat umsetzten. „Meta“ ist als Doppel-CD erschienen: Neben einem kompletten Album mit Eigenkompositionen gibt es ein zusätzliches mit Coverversionen von zeitgenössischen Hits. Dabei herausgekommen ist nicht nur ein facettenreiches, modernes Album, sondern auch eine Momentaufnahme der aktuellen Musiklandschaft.

Der Titel „Point Zero“ bedeutet Stagnation, absoluter Tiefpunkt, schlimmer geht es nicht. Der Punkt an dem man was ändern muss oder untergeht. Neberu aus Recklinghausen präsentieren sich auf ihrem Debütalbum weiß Gott nicht als Sonnenscheine, allerdings wird der düstere Ansatz derart intensiv, überzeugend und abgeklärt in Szene gesetzt, dass das Konzept den Hörer von Beginn an gefangen nimmt und ihm schließlich auch einen Weg aus dem Dunkel präsentiert. 2012 gegründet und ein Jahr später mit der EP „Impulsions“ in Erscheinung getreten, geht die Metal-Band mit einer tiefschwarzen Vision und sehr persönlich an den Start.

Neverland In Ashes ist eine vierköpfige Modern Metal Band aus Köln und wurde 2007 gegründet. Der musikalische Stil bewegt sich zwischen aggressiven Shouts und gefühlvollem Gesang. Geschwindigkeit und Härte wechseln sich mit eingängigen Melodien und Groove ab, wobei auch der ein oder andere Synthesizer nicht fehlen darf. Das Feeling eines Songs steht immer im Vordergrund. Ihr neues Album „Conversations“ erzählt von unterschiedlichen zwischenmenschlichen Begegnungen und den manchmal merkwürdigen Effekten der menschlichen Psyche.

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30.09.2017