Drunken Swallows und Übergas



Dieses Jahr steht bei den Drunken Swallows ganz im Zeichen des Chaos. Oder der Poesie? Oder doch im Chaos? Ach, nennen wir es final einfach „Chaospoesie“ und kreieren somit jetzt schon das potentielle Wort des Jahres 2018.

Waren die vier Norddeutschen noch bis vor Kurzem im Sturzflug durch die Republik unterwegs, so macht man sich jetzt auf, um Chaos und Poesie zu verbreiten. Punk-Rock muss ohne Zweifel immer etwas ungeordnet daherkommen und dennoch darf man gerne Strukturen, fesche Melodien, balladeske Reime und eine gehörige Prise „One, Two, Three, Four“ einbauen, damit ein Sound erschaffen wird, der die Sache abrundet und einmalig klingen lässt. Hat man versucht und hat man auch geschafft. Und somit kommt im Herbst ein Werk aus dem Hause der Drunken Swallows auf den Markt, dass eingängig und doch punkig klingt. Quasi eine Stolperhochzeit von The Exploited und Goethe, Pittiplatsch und Schnatterinchen oder Pat und Patachon.

Die Chaospoesie enthält geordnete Unordnung und wird den Bühnenbrettern der hiesigen Clubs so einiges an Schweiß und anderer Flüssigkeiten einverleiben. Die Jungs betrachten auch jede noch so kleine Spelunke gerne als ihr Spielzimmer und so darf man sich sicher sein, dass jede Show zu einem vertrauten Familientreffen inklusive Freudentänzen und Spaß wird.

Photocredit: Pressefotofreigabe von Kindergarten Live Agency

Am
14.10.2018