Emily Roberts



Kann man eigentlich zu ehrlich sein? Emily Roberts sagt was sie denkt und fühlt. Unzensiert, manchmal ohne Rücksicht auf Verluste. Jeder ihrer Songs erzählt eine Geschichte aus dem echten Leben. Teilweise mit dunklem Humor, der sich auf ihre britischen Wurzeln zurückführen lässt.

Dass Emily auf die Bühne gehört, war ihrem Umfeld schon immer bewusst. Ihre erste Berührung mit Musik hatte die gebürtige Hamburgerin, als sie ihren englischen Vater mit seiner Band ins Tonstudio begleitete. Die Bretter, die die Welt bedeuten, entdeckt sie aber erstmal über ihr Engagement im Schultheater als Schauspielerin für sich. Letzteres bringt ihr mit 13 Jahren eine Rolle im Theaterstück „Dr. med. Hiob Prätorius“ im Hamburger Ernst-Deutsch-Theater ein.
Als Emily sich mit 15 Jahren nach eigener Aussage zum ersten Mal „selbst das Herz gebrochen hat“, fängt sie an, ihre eigenen Songs zu schreiben. Das ist für Roberts der Startschuss für das Verfassen weiterer Texte und motiviert sie, ihre Fähigkeiten auszubauen. Ihr Talent bleibt nicht unbemerkt: Nach einigen ersten Auftritten unterschreibt Emily mit 19 Jahren ihren ersten Plattenvertrag. Daraufhin erscheint 2015 ihre erste EP gefolgt von ihrem ersten Album „Crying Over Spilled Milk“ im Jahr 2018.
Live ist life: Emily spielt unzählige Auftritte als Vorband unter anderem für internationale Acts wie Sam Fender, Tom Grennan, Picture This und Amy Shark oder Bands wie LEA und Glasperlenspiel. Ein Jahr später dann folgt der Sprung auf die große Bühne als sie beim Haigern Live mit ihrer Band vor 11.000 Besuchern spielt. Parallel dazu erreicht Emilys Cover von „Bittersweet Symphony“, welches sie zusammen mit dem DJ Duo Gamper & Dadoni veröffentlicht, über 40 Millionen Menschen, hält sich wochenlang in den Charts und erlangt Goldstatus.
Im vergangenen Jahr erschien mit „In This Together“ dann eine supercatchy Pop-Nummer, die vom einzigartigen Gefühl des Zusammenhalts erzählt, das man nur mit sehr besonderen Menschen empfindet. Allein bei Spotify hat die Single aktuell jetzt schon mehr als 3 Millionen Streams vorzuweisen. Anfang dieses Jahres wurde der Titel zum offiziellen Titelsong von „Ich bin ein Star holt mich hier raus“ und für eine Kampagne gegen Cybermobbing. Damit reiht sich der Song nahtlos in die Erfolgsgeschichte einer außergewöhnlichen Künstlerin ein.
Fotocredit: Delia Baum
Am
29.04.2022