Die quirlige holländische Sängerin sorgte mit ihrem ersten Album 2014 für einigen Wirbel, weil gut die Hälfte der Songs es in die nordholländischen Charts, die ‘noord 9’ schaffte.
Obwohl noch jung ist sie bereits ein alter Hase im Musikbusiness: Bereits mit 15 erfolgreich mit ihrer ersten Band ‘Ysis’, einer Folk-Besetzung mit Schwerpunkt auf mehrstimmigen Gesang. Der leichte Folk-Einschlag ist teilweise noch zu hören wenn auch im Laufe der Jahre mit den verschiedensten Einflüssen bereichert. Auf die Zeit mit Ysis folgte eine eigene Rockband, schliesslich ausgiebiges Touren allein mit ihrer Gitarre. Später dann im Duo mit dem hannoverschen Kontrabassisten Frank Fiedler, vielen noch bekannt als Gründungsmitglied der Acoustic Soul Band ‘tok tok tok’.
Das Puzzle fügte sich aber erst zusammen, als der niederländische Produzent Reyn Ouwehand auf die Sängerin aufmerksam wurde. Der eigensinnige Multi-Instrumentalist gilt in Holland als Producer-Legende. In seiner zum Studio ‘The Church’ umgebauten Kirche beherbergt er den Grossteil aller Instrumente die die Menschheit jemals erfunden hat. Mit innovativen, teils selbst erfundenen Mikrofonierungstechniken kreiert er einen unverkennbaren Sound, der elektronische Klangquellen mit akustischen Elementen verbindet. Kreischende E-Gitarren und Cembalos fügen sich zusammen als ob es schon immer so gedacht wäre.
Gemeinsam entstand so das Erstlingswerk mit den erwähnten Folgen, jubelnde Kritiker und ein turbulentes Jahr folgte. Die aufwändige Orchestrierung verlangte es, dass die live-Besetzung zur kompletten Band erweitert wurde. Mittlerweile ist das zweite Album in der Mache. Es lässt die Folk-Ursprünge weitgehend hinter sich, stattdessen erwartet den Hörer intensiver, teils aggresiver Indie-Pop voller Energie. Gleich geblieben ist das starke Songwriting: Die Lieder krallen sich beim ersten Hören unnachgiebig ins Ohr und lassen es nicht mehr los.
Bei dem Konzert im Lux wird die Band natürlich sämtliche Hits aus dem ersten Album spielen, aber im zweiten Set auch einen Vorgeschmack auf den im Januar erscheinenden Nachfolger geben.
Als Support spielt Danny Latendorf. Er ist ein Singer/Songwriter und Gitarrist. Seine Songs verbinden die Stilrichtungen Pop/Rock/Folk/Blues. Er ist als Solokünstler wie in verschiedenen Formationen mit seiner Band unterwegs. In seinem Spielstil ließ er sich von John Mayer, Ed Sheeran, Ben Howard, Eric Clapton und weiteren Künstlern prägen.
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