Jason Bartsch – erneut verlegt auf 22.03.22

+++ verlegt vom 09.05.20 und vom 27.09.20 - Tickets behalten ihre Gültigkeit +++



Jason Bartsch ist keine gewöhnliche One-­Man-­Band. In hohem Tempo und mit einem einzigartigen und weirden Zusammenspiel aus tiefgängiger Melodramatik, brachialem Stand-­Up und viel Spaß mit einer Unmenge an Sounds schafft der Wahlbochumer es, eine Tour de Force durch alle -­ seriously: alle -­ Gefühlswelten zu schaffen.

Die Show ist kein gewöhnliches Konzert. Neben den Songs seines 2017 erschienen Debütalbums „4478 Bochum“, denen nichts heilig ist, was sich zu ernst nimmt, präsentiert er an einem Abend die komplette Bandbreite seines Schaffens: Zehrende Songs, brutal-­albernen Pop und Texte, die frontal gegen das Böse schlagen. Nirgendwo gibt es eine schönere Symbiose aus Twerk und Ideologiekritik, aus Slapstick und Mariah Carey, aus schamvollem Lachen und emotionaler Verwirrung. Hits, Hits, Hits -­ und nebenbei etwas zutiefst Menschliches. Nämlich ein junger Mann, der sich selbst nicht einordnen kann, weil es gerade die Menge an Emotionen  ist, die ihn eben zu etwas Besonderem macht: Einer One-­Man-­Band, die nichts weniger möchte, als alles von sich mit dem Publikum zu teilen.

Jason Bartsch, geboren 1994, ist mehrfacher Literaturpreisträger, Moderator und Musiker. 2017 erschien sein Album „4478 Bochum“, die Hitsingle -­ da ist ihm der Cremant aus dem Gesicht  gefallen -­ erreichte bei Spotify unlängst die völlig irrelevante Marke von über 100.000 Aufrufen. Cool ey, Statistiken zur Positionierung des Bekanntheitsgrads. Dieses  Jahr unter Senator mit Freunden einen Film geschrieben und Hauptrolle gespielt, wie ein verdammter Martin Scorsese -­ VÖ im Dezember. Privat ein genügsamer Typ mit einem Impostor-­Syndrom, das unmenschlich ist und krasser Philosophie-­ und Literatur-­Nerd. Und vielleicht ist gerade das -­ in Verbindung mit seinem Fußball-­Fanatismus und der Leidenschaft für Kartentricks -­ der Grund für sein großes Interesse an der Verbindung aus Klamauk und tief-­unter-­die-­Haut-­Gehendem.

Fotocredit: Marvin Ruppert
Am
12.09.2021