Kim Sanders and Band



Schon in der Highschool sang Kim in Musicals. Mit 15 entschied sie sich, professionelle Sängerin/Songwriterin zu werden und begann, eigene Songs zu schreiben. Mit 17 bekam Kim ein Engagement in der Kinder-Fernseh-Show „Upbeat“ in Savannah, Georgia. Vier Jahre später, 1989, zog sie mit ihrer Familie nach Heidelberg, Deutschland und begann in der Jazzband „Yo Yo Haribo“ zu singen. Schon ein Jahr später arbeitete sie als Studio- und Backgroundsängerin für Costa Cordalis und Karl Keaton und trat in der „Mannheim“-Coverband „Krypton“ auf. Dann entdeckte sie die Euro Dance Szene – und die Euro Dance Szene entdeckte sie: Ihre erste Single „Show Me“, produziert von Torsten Fenslau auf Abfahrt Records 1993 hielt sich neun Wochen in den deutschen Media Control Single Charts. 1994 folgten zwei weitere Singles: „Tell Me That You Want Me“ (veröffentlicht auf Abfahrt Records) und „Ride“ (veröffentlicht von Sony Music). Mit „Ride“ schaffte Sanders es ein weiteres Mal in die deutschen Charts. Während dieser Zeit (1993 – 1996) sang sie außerdem als Studiostimme für das Eurodance-Projekt „Captain Hollywood“: in den Songs „Impossible“, „Loft“, „Hold On“, „Flame“, „Next Time (I Promise)“ ist ihre Stimme zu hören. 1996 veröffentlichte sie eine weitere Single „Jealousy“ auf Sony Music Records. Zwischen 1996 und 1998 verpflichtete die Formation „Culture Beat“ sie als Frontfrau: gemeinsam brachten sie das Album „Metamorphosis“ heraus. 2001 kam eine weitere Single auf den Markt „Food for Thought“ bei Universal Music.

Ab 2001 engagierte die Elektronik-Ambient-Gruppe „Schiller“ sie als Gast-Sängerin. Diese Kollaboration hielt über neun Jahre. Kim Sanders ist auf mehreren Alben von „Schiller“ zu hören, tourte mit der Band und konnte zwei weitere Charthits mit „Schiller“ landen. Ihre 2003 veröffentlichte Single „Something About You“ konnte sich trotz großer Aufmerksamkeit nicht in den Verkaufs-Charts platzieren, da der Plattenfirma ein Fehler mit dem Barcode unterlaufen war. In diesem Jahr brachte Sanders auch ihr Debut-Solo-Album „Pretty on Edge“ heraus. Den Song „Release“ auf diesem Album widmete sie der 2001 bei einem Flugzeugabsturz tödlich verunglückten Sängerin Melanie Thornten, mit der sie beim Eurodance Project „La Bouche“ gesungen hatte. 2004 nahm Sanders mit „Milú und Heppner“ den Titel „Aus Gold“ auf. Darüberhinaus arbeitete sie weiter mit vielen Künstlern wie Schiller, Aural Float, Stefanie Heinzmann, Till Brönner, Nicola Conte und Wolfgang Haffner. Ihr zweites Solo Album „A Closer Look“ produzierte sie 2009 gemeinsam mit der C.A.R.E. Music Group und dem Produzenten-Team Christian Prommer und Roberto di Goia, für das sie im Februar 2010 den „Preis der Deutschen Schallplatten Kritik“ in der Kategorie „Black Music“ gewann. In Dezember 2011 nahm Kim Sanders an der Reality-Talent-Show „The Voice of Germany“ im Team Nena Teil. Sie konnte mit Coverversionen von “All That She Wants”, “Killing Me Softly with His Song“ und “Empire State of Mind (Part II) Broken Down” überzeugen. Außerdem wurde ihre Single „Haunted“ von „Voice of Germany“ herausgebracht.

Am
13.05.2016