Ein Jahr ist vergangen seitdem Lukas Droese sein Debütalbum „Alles wird“ veröffentlicht hat. Eine erfolgreiche Tour, Single-Auskopplungen, Radio-Rotationen, mehrere Auftritte u. a. im nationalen TV und knapp eine halbe Millionen Streams später, kehrt der Hamburger Songwriter der Radio-Pop-Welt für einen Moment den Rücken zu. Mit seiner im Mai erscheinenden EP „Kaltes Wasser“ zeigt er nicht nur, dass er als Texter reifer geworden ist, sondern gibt den Songs in akustischem Gewand neuen Raum zum Atmen. Mit den neuen Songs seiner EP sowie neu arrangierten Versionen der Stücke seines Debütalbums geht Droese im Mai mit Band auf kleine „Alles wird“ Akustik Tour.
Lukas Droese singt selten von den Dingen, die die Welt in Gange halten oder eben nicht, sondern lieber von denen, die das Leben schreibt und beschreiben. Nur mit Liebesliedern, sagt Droese, tue er sich schwer, „da schifft man durch Klippen, die dort schon ewig stehen, und ringsherum liegen die Wracks am Meeresgrund.“ Ein beinahe scheues Lächeln, „aber man kommt irgendwie auch nicht wirklich darum herum.“ Um die Lieder, nicht um die Klippen.
Was Lukas Droese zwar weiß, aber nicht gleich sagt: Nach seinem Debütalbum „Alles wird“ streift er auch mit seiner EP „Kaltes Wasser“ durch bundesdeutsche Minenfelder. Das Genre hat seit Jahren schon Konjunktur, Droese selbst hat bereits den Support von Johannes Oerding und Joris gegeben, aber da gibt es ja auch noch all die anderen, ob Andreas Bourani, Bosse, Philipp Poisel oder Max Giesinger. „Ist mir klar“, sagt Droese, „im Positiven wie im Negativen. Ich finde es schön, dass solche Musik Gehör findet und dass auch viele und immer mehr Leute gern deutsche Texte hören.“ In „Kaltes Wasser“ beschreibt er die Angst vor dem Neuen. „Der Song soll ermutigen, sich dieser Angst zu stellen und jeden Tag von neuem den Sprung ins Unbekannte zu wagen – auch wenn es mal nach hinten losgeht“.
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