Marathonmann gehören zu den wenigen Bands, die Erwartungen nicht bloß erfüllen, sondern stets übertreffen. So wurde ihre erste EP „Die Stadt gehört den Besten“ 2012 noch vor ihrem einjährigen Bandbestehen zu einem szeneinternen Hit und auch nach zahlreichen nationalen wie internationalen Support-Shows und Auftritten auf großen Festivals machten die Münchener es sich nie in ihrer Komfortzone bequem. Im Gegenteil, bei ihren bisherigen drei Alben und zwei EPs haben sie sich immer die Freiheit bewahrt, in neue musikalische Bereiche vorzudringen, ohne dabei an dem Fundament ihres typischen Sounds zu rütteln. Ein Drahtseilakt, den Marathonmann nun auch bei der Entstehung ihres vierten Studioalbums „Die Angst sitzt neben dir“ wieder gemeistert haben.
Während andere Bands mit dem Einsetzen des Erfolgs oft in eine Art Schockstarre verfallen, die es ihnen schwer macht, sich künstlerisch weiterzuentwickeln, strebt die süddeutsche Post-Hardcore-Kombo regelrecht nach Veränderung. So haben die Musiker sich im Entstehungsprozess der neuen Platte erneut in unbekannte Gewässer vorgewagt. Dabei haben sie diesmal u. a. auch mit Klavier- und Synthieklängen experimentiert, die den typischen Marathonmann-Sound perfekt ergänzen und ihn auf eine neue Stufe heben.
Auch thematisch scheuen Marathonmann keine Herausforderung, denn wie der Titel des Albums bereits vermuten lässt, dreht sich inhaltlich alles um das Thema Angst. Die neue Platte der Münchener thematisiert diese Gefühle der Furcht und Unsicherheit. Und damit brechen die Musiker nicht bloß ein Tabu, das alle Menschen betrifft – sie stellen sich auf „Die Angst sitzt neben dir“ auch ihren eigenen Dämonen.
Am 19.07. erscheint das langersehnte, vierte Studioalbum „Die Angst sitzt neben dir“. Nachdem Marathonmann sich diesmal viel Zeit genommen haben, an ihrer musikalischen und inhaltlichen Vision zu feilen, wünschen sich die Jungs jetzt natürlich nichts sehnlicher, als mit dem neuen Werk auch auf die Straße zu kommen und es den Fans live zu präsentieren. Begleitet werden sie von Die Heart und The Pariah.
Photocredit: Bernhard Schinn