Our Mirage, Die Heart und The Disaster Area



Die heutige Welt ist krank. Depressionen sind ein allgegenwärtiges Thema der Jugend und jungen Erwachsenen und genau das behandeln die Songs der Post-Hardcore-Band Our Mirage. Die vierköpfige Band aus dem Ruhrgebiet beschreibt ihre Musik mit den Worten „hard hitting lyrics with heart hitting music“, denn sie behandeln ernste Themen, die viele junge Menschen beschäftigen, wie Depressionen, Selbstmord und Panikattacken. Unterstrichen werden die Texte mit emotionaler Musik und Gesängen, die unter die Haut gehen.

Im März 2017 gründete sich die Band mit dem Veröffentlichen der ersten Single „Nightfall“, die schon nach zwei Wochen über 200.000 Aufrufe hatte. Nach einem Jahr Bandgeschichte hat die Band vier Singles herausgebracht, insgesamt fast drei Millionen Aufrufe ihrer Videos, viele Konzerte in Deutschland gespielt und war 2017 auf einer kleinen Europatour. Im August ist das Debütalbum „Lifeline“ erschienen. Die elf Tracks auf dem Album sind allesamt von Frontsänger Timo Bonner bei Mega Blaster Recordings geschrieben, aufgenommen, gemixt und gemastert worden. Alle Songs spiegeln die Erfahrungen und Erlebnisse aus dem Leben des Sängers wider und das Album ist somit ein sehr persönliches Werk, womit sich viele Menschen identifizieren können. Our Mirage wollen den Menschen mit ihrer Musik die Kraft geben, den täglichen Kampf im Leben besser zu überstehen und ihnen zeigen, dass es doch noch Licht am Ende des Tunnels gibt.

Anfang 2016 fanden sich die vier Hamburger von Die Heart zusammen und entschieden, einem eingeschlafenen Genre wieder neues Leben einzuhauchen. Die Musik von Die Heart versieht die Vehemenz und Hartnäckigkeit von klassischem Hardcore mit einem modernen Herz. Sie verbinden deftige Riffs und harte Breakdowns mit passend eingesetzten Elektro-Elementen, harmonisieren brutale Gitarrensounds mit tanzbaren Beats und kombinieren aggressive Shouts mit kraftvollem und bildschönem Melodiegesang.

Nachdem die Band auf ihrer ersten EP „All For One“ 2016 und dem Debütalbum „Stay Heart“ 2017 noch englischsprachig sang, sind die Texte seit der EP „Monument“ 2018 deutschsprachig und so soll es auch für das für Frühjahr 2019 geplante neue Album der Band bleiben. Die Musik von Die Heart füllt mit ihrem einzigartigen und innovativen Crossover-Stil eine Lücke in der musikalischen Landschaft. In ihrer unbändigen Diversität liefern sie den perfekten Wegbegleiter für jede Atmosphäre. Auf dem Dancefloor, im Hip-Hop-Club, auf der nächsten Demo oder mitten im Moshpit – stay heart.

Anfang 2015 gestartet, hat es das Stuttgarter Sextett Venues geschafft, seine Botschaft aufrichtiger und energetischer moderner Musik in ganz Deutschland zu verbreiten. 2018 können die Female/Male-Fronted Energiebündel auf eine massive Fan-Schar im deutschen Underground blicken. Stark im DIY verwurzelt, mit Gespür für Perfektion und mit absoluter Hartnäckigkeit in Punkto Songwriting, Performance und Interaktion mit ihrer stetig wachsenden Anhängerschaft beseelt, resultiert ihr Einsatz in der Szene nicht nur in großer Fan-Präsenz auf jeder möglichen Venues-Show, sondern erregt zusätzlich in eindrucksvollen Statistiken im Social-Media-Universum Aufsehen. Nach ihrer „Break Down A Venue“ 3-Track-EP, dem darauffolgenden Musikvideo zum Underground-Hit „No Roses For A Life Lost“ und euphorischen Reaktionen aus der ganzen Community ruhten Venues nicht eine Sekunde. Auf die Singles „Ignite“ und „The Epilogue“ folgte das Debütalbum „Aspire“, das mit großartigem Gespür für Melodien und Harmonien, der richtigen Portion Aggressivität, fragilen Ausbrüchen und tiefgehenden Texten beeindruckt.

Mit einer starken, hämmernden Rhythmusabteilung, verträumten Leads und außergewöhnlichen Darbietungen der hinreißenden und kraftvollen als auch einfühlsamen Frontschönheit Nyves sowie Sänger Robin, der sekündlich jede existierende Emotion von Trauer bis Hass zu durchleben scheint, sind Venues beileibe keine Durchschnitts-Post-Hardcore-Band, sondern ein Unikat in einer Szene, die sich minütlich selbst zu kopieren scheint.

Photocredit: Tessa Engelbrecht (Our Mirage)

Am
02.03.2019