„Im Grunde genommen schreibe ich Popsongs, die Jazz und Soul atmen“, so Phil Siemers, der seine Lektion bei Soul-Größen wie Bill Withers und Donny Hathaway gründlich gelernt und dabei zu seinem eigenen Songwriting und einer eigenen Sprache gefunden hat. Seine Songs wie „Schöne neue Welt“ oder „Nicht mit Dir, nicht ohne Dich“ aber auch die erste Single seines kommenden Debütalbums „Wer wenn nicht jetzt“ sind unverkennbare Phil Siemers Kompositionen. Dabei arbeitet er mit dem klassischen Besteck einer Jazzband: Ein Klavier, ein Schlagzeug, das im besten Sinne des Wortes als Taktgeber funktioniert, ein Kontrabass, erweitert von gelegentlichen Bläsern und natürlich seinem Gesang.
In der Musikszene hat sich der Hamburger schon einen Namen gemacht. Seine Stimme, die er live häufig mit der Formation Soulounge – die bereits mit deutschen Soul-Größen wie Roger Cicero, Max Mutzke oder Laith Al-Deen spielte – präsentiert, ist unverwechselbar und zeichnet ihn als Hoffnungsträger deutschsprachiger Soulmusik aus. „Ich liebe es, wenn man die Persönlichkeiten der Musiker hören kann. Die Energie, die entsteht, wenn ich mit meiner Band zusammenspiele“, so der junge Singer-Songwriter, der mit seinen Liedern Geschichten erzählt und Gefühle beschreibt, die man sofort nachvollziehen kann.
Egal ob im Hamburger Jazzclub Birdland, als Support-Act von NENA und ZAZ oder bei diversen Festivalshows, wie zum Beispiel dem ELBJAZZ, Phil Siemers schafft es, das Publikum mit seiner Leidenschaft zu begeistern und sorgt mit einer ordentlichen Portion Soul für den nötigen Groove, der zum Mittanzen einlädt.
Fotocredit: Moritz Schleiffelder