REMOTE BONDAGE

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„… wenigstens kommen wir (in eure Stadt)“ – so kündigt die Berliner Band Remote Bondage ihre allererste Headline-Tour an. Es dürfte also schnell klar werden, dass alle Kommenden sich auf ekstatische Höhepunkte freuen dürfen. Denn nach der Veröffentlichung ihrer Debüt-EP „Wir kommen in die Hölle, aber wenigstens kommen wir” (erscheint April 2024) machen sich die fünf auf Tour, um das Patriarchat herauszufordern. Völlig schamlos und unbeirrt von den Vorstellungen über die Hölle macht die Band ihre Wut über Kirchen, Catcalling oder Skorpione laut mitsingbar. Zwischen Pop, Rock und Punk wird es manchmal theatralisch, vor allem aber unheimlich spaßig. Dass es dabei heiß hergeht, dürfte die eine oder der andere bereits in einem mindestens genauso bunten Festivalsommer bemerken, wo sich die Band schon mal einheizt. In ihrer besonderen Formation von drei Sängerinnen, einer Bassistin und einem Schlagzeuger zeigen Remote Bondage nicht nur einen vielfältigen Sound, sondern liefern auch noch eine performative Show, die die Schauspiel-Hintergründe einzelner Bandmitglieder erahnen lässt. An Energie fehlt es ihnen jedenfalls nicht.

Photocredit: Jeremy John

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http://www.instagram.com/remotebondage

Am
10.10.2024