Tenside – support: Desaster Kids



Das Münchner Metalquartett TENSIDE veröffentlichte am 13.01.2017 ihr neues Album „Convergence“ und machte dabei deutlich klar, dass die Band – nach dem vielbeachteten 2013er „Nova“ Longplayer – mit dem stärksten Album ihrer Bandgeschichte zurück ist.

Mit ihrer schweißtreibenden Performance begeistert die Band ihr Publikum auf den Club- und Festivalbühnen der Republik u.a. auf Wacken, Summer Breeze oder dem With Full Force Open Air, sowie auf internationalen Touren durch ganz Europa, Russland oder China (mit einem krönenden Abschluss auf dem Midi Open Air vor mehreren tausend Zuschauern). Neben Support Shows mit Größen wie Atreyu, 36 Crazy Fists, Darkest Hour, Emil Bulls, Skindred und Soulfly, touren TENSIDE auch allein quer durch die Clubs der Republik. „Live sind wir unschlagbar“, sagt Sänger Daniel Kuhlemann, „sich ein Album anzuhören ist eine Sache, aber wenn du zu einem unserer Konzerte kommst, kannst du dich auf etwas gefasst machen“.

Fernab von Trends und Hypes hat sich die Band dazu entschlossen, die Treppe anstatt des Aufzugs zu nehmen. Aufgewachsen im D. I .Y. und Underground hat man als Band Blut, Schweiß und Tränen vergossen, um seinen eigenen Sound, sowohl im Studio als auch auf der Bühne zu etablieren. 2017 setzen TENSIDE nun erneut einen drauf.

Für den Entstehungsprozess des neuen Silberlings „Convergence“ haben sich die Jungs viel Zeit genommen, um an neuen Songs zu feilen und selbständig zu produzieren. Dabei wurde als Co- Producer abermals Emil Bulls Sänger Christoph von Freydorf verpflichtet, der auch mit einem Vocal Feature auf der neuen Platte zu hören ist. Gemixt wurde die neue Scheibe von Christoph Wieczorek, dem Annisokay Gitarristen.

„Convergence“ ist zweifellos die bis dato härteste Platte aus dem Hause TENSIDE und dennoch im Vergleich zum Vorgänger um einiges variabler. Die neuen Songs präsentieren sich abwechslungsreich und auf hohem Qualitätsniveau, behalten dabei jedoch immer eine klare Richtlinie. Das weiterentwickelte Gesamtkonzept setzt auf große Melodien und mächtige Riffs, gepaart mit bitterbösen Shouts, Singalongs und sphärischen Elementen.

Textlich geht es darum, seine Ziele im Auge zu behalten, sich neuen Herausforderungen zu stellen und die Unterdrückung zu bekämpfen. Auch gesellschaftliche Themen sowie die akute Lage unserer Zeit kommen auf „Convergence“ nicht zu kurz. Dies machen Nummern wie „New Slaves“ oder „Unbreakable“ deutlich.

Desaster Kids:

Gegründet wird die Band Ende 2012 von Iain Duncan, Ex-Gitarrist von We Butter The Bread With Butter, und Andi Phoenix (Andi Kirchgässner), ehemaliger Frontmann von Hold Echoes Close. Kurz darauf komplettieren Gitarrist Jonas Nitz, Drummer Tommy Hey (Tom Hegewald) und Bassist Paul Schmidt die erste Besetzung. Die Vorproduktion der Debüt-EP „Sex, Beer And Breakdowns“ wird im März 2013 beendet und anschließend von Daniele Nilli (Sänger der Bands Tasters und Upon This Dawning) in Livorno, Italien, abgemischt und gemastert. Musikalisch betreten die Desasterkids hierbei komplettes Neuland und kombinieren kräftiges Gitarrenspiel mit Ohrwurm-Refrains und harten Breakdowns, Elektronika sowie epische Streicher mit lebhaften Chorgesängen. Am 2. August 2013 erscheint besagte Debüt-EP „Sex, Beer And Breakdowns“ beim Indie-Label Redfield Records. Kurz danach trennt sich die Band von Bassist Paul Schmidt. Jonas wechselt zum Bass, neuer Gitarrist ist Max Rosenthal, ehemals All You Can Eat & Diving Between Sharks und Keep It For Tomorrow. In dieser Besetzung entsteht das Debüt-Album “030”, das am 12. Juni 2015 ebenfalls via Redfield Records erscheint. Der frische Mix aus knallharten Metalriffs und starken NuMetal-Einflüssen auf „030“ birgt Spannung bis zum letzten Ton.

Die eingängigen Hooks der Refrains bringen 110% Singalong-Faktor, während auch die aggressiven Breakdowns und brachialen Moshpassagen ohne Ende Punchlines liefern, die man im Gedächtnis behält. Musikalische Einflüsse aus der Jugend der Desasterkids, insbesondere aus dem Nu Metal, fanden ihren Weg in den Kreativprozess des Albums, genauso wie der Hang zur Pop-Musik. Das Ergebnis ist eine neu verpackte, vielseitige Mischung alter und neuer Sub-Genres des Metal, wie man sie in Deutschland kaum vorfindet.

 

Am
09.09.2017