„Ständig neu klingen? Ich will nach mir klingen!“ – Tim Neuhaus ist mit seinem neuen Album zurück. Nach „The Cabinet“ (2011) und „Now“ (2013) erscheint Tims offiziell drittes Album – diesmal eine vollwertige Soloplatte – Ende September. Fast jedes Instrument darauf hat Tim selbst eingespielt. Für Tim geht der Entstehungsprozess der neuen Stücke zurück zu seinen Anfangstagen: „Ich habe die Musik so geschrieben, wie ich es mit 16 schon gemacht habe. Nicht zu viel nachdenken, wenig Effekte, Experimente wagen.“
Dabei kamen, mehr als je zuvor, die zwei Seiten von Tim Neuhaus als Musiker zum Vorschein: Als Drummer und musikalischer Kollaborateur von großen Pop-Acts wie Clueso oder Glen Hansard hat er auf riesigen Bühnen vor tausenden Menschen gespielt und verstanden, wie man gute, wertvolle Popsongs schreibt. Diese Skills schlagen sich in der ersten Hälfte des neuen Albums nieder. Eingängige, verständliche Stücke, die trotzdem mehrdimensional funktionieren. Die zweite Seite des Albums gehört dem Frickler in Tim: vertrackte Drumbeats, verspulte Breaks, verschobene Arrangements. Tim lässt seinen Experimenten hier freien Lauf und lässt die Stücke zu dem werden, was sie verlangen.