Tom Lüneburger – abgesagt!



„What comes next, what comes at last?“ -The driven man- ist einer von Toms meistgespielten Songs im Netz, eine Art Blaupause für seine energetische und doch stets auch zerbrechliche Singer/Songwriter Musik. Seit über einer Dekade veröffentlicht Tom seine vornehmlich englischsprachigen Tracks, hat viel gehört und gesehen, zahlreiche Orte bereist und Bühnen bespielt, viele treue Hörer um sich versammelt und dabei immer die Authentizität seiner Musik in den Mittelpunkt gestellt.

Gekünstelte Posen sucht man hier vergebens, das ganz echte Leben mit seinen großen und kleinen Dramen ist Toms Treibstoff, um immer weiter zu gehen. Kein Schielen nach Trends, das Treffen von eigenen Entscheidungen, losgelöst von Erwartungen. Seine Songs sind das was sie sind. Ob sie Gefallen finden oder nicht liegt dann im Ohr des Hörers. Und das ist gut so.
„Musik ist für mich so komplex wie unser menschliches Nervensystem, ich habe in dieser zurückliegenden Dekade unzählige Emotionen wie auch Komplikationen hautnah erlebt. Euphorie, Adrenalin, Aufbruch, Stillstand, dunkle Täler und lichtdurchflutete Weiten. Der Weg ist das Ziel, und das Ziel ist erreicht: Ich gehe meinen eigenen Weg.“

Ein Getriebener, der es braucht, seine sparsam inszenierten Lieder und eindringlichen Geschichten dahinter in der immer wieder einzigartigen Live-Situation mit dem Publikum zu teilen. Dieses wiederum schätzt seine Präsenz, sein Spiel und sein besonderes Organ, das unter all den vielen Talenten immer klar identifizierbar und erkennbar bleibt. „Die schönste und traurigste Stimme Berlins“ hat radioeins ihn einst betitelt, selten kam ihm eine Beschreibung so nahe.

Fotocredit: Frank Machel
Am
22.01.2022