Wer sich einmal in der vielschichtigen Welt des Songwriters Tristan Brusch verloren hat…Der Wahl-Berliner spielt mehr als nur Gitarre, er singt, haucht, spuckt, macht unendlich Schönes wie Hässliches sichtbar. Geschont wird man woanders. Das Jahr 2020, diese ganze Seuchen-Story, das geht an keinem einfach so vorbei. Nach Motiven von Vergänglichkeit und Zerfall braucht man nicht lange suchen. Sie finden sich überall, im Alltag, im Netz, in der Kunst. Die neue Platte „Am Rest“ des Songwriters Tristan Brusch bringt genau dieses Spannungsfeld zwischen Licht und Licht-Vernichtung auf den Punkt. Sie erschien am 08.10.2021.
Elf ergreifende Stücke getragen von dieser außergewöhnlichen Stimme, Stücke voller Witz, sprachlicher Finesse, Drama und überraschenden Wendungen – textlich wie musikalisch. Stücke, die einen nicht mehr loslassen, weil sie mehr erzählen als gebrauchsüblicher Pop, weil sie einen tiefer blicken lassen.
Bei aller Liebe zum Recording kommt jetzt aber auch wieder die Zeit, das alles live in Szene zu setzen. Tristan Bruschs Talent entfaltet sich wie gesagt erst komplett, wenn man ihn auf der Bühne erlebt. Er schont sich nicht, nicht das Publikum, einfach so bei einem Bier nebendran sitzen, das ist hier nicht drin.
Bühnenmagie, das ist ein Wort fürs nächste Mal Scrabble, aber bei einem Tristan Brusch Konzert bekommt man eine Ahnung, was das tatsächlich bedeuten könnte.