Nachdem sich das Quartett um Schlagzeuger Janosch Rathmer (Long Distance Calling), Sänger/Gitarrist Nick van Delft, Rhythmusgitarrist Stephan Gall und Basser Ruben Claro formiert hatte, erschien die selbstbetitelte Debüt-EP, welche posthum von deutschen Musikmagazinen zum „Demo des Monats“ gekürt wurde. Das erste Album „A Bit Of Devil“ folgte im Jahr drauf und zog die komplette Aufmerksamkeit der europäischen Fachpresse auf sich. Der Name Zodiac wuchs schnell zu einem internationalen Markenzeichen für höchstqualifizierten Blues-Rock, inspiriert von klassischen Bands der Siebziger und Gitarrengiganten wie z.B. Billy Gibbons (ZZ Top) und Stevie Ray Vaughan. Das zweite Studioalbum „A Hiding Place“ knüpfte nahtlos an den Erfolg des Vorgängers an, bis sich „Sonic Child“ (2014) sicher in den Albumcharts (auf # 47) platzieren konnte und Zodiac ein für allemal den Thron des deutschen Blues-Rock bestiegen. Es folgte ihre erste Headliner-Tour durch Europa und das daraus resultierende Live-Album „Road Tapes Vol.1“.
Bis heute begeisterten Zodiac abertausende von Rock-Fans sowohl auf dem Wacken Open Air, Hellfest und Hippie-Mekka Burg Herzberg Festival als auch auf ihren gemeinsamen Tourneen mit Blues Pills, Orchid, Spiritual Beggars, The Sword, Grand Magus, Monster Truck und Audrey Horne. Das vierte Album „Grain Of Soul“ steht bereits in den Startlöchern und Zodiac sind bestens vorbereiteten für den nächsten Schritt auf der Erfolgsleiter.
„Das Album zeigt exakt wer wir sind und was wir wollen. Die Leute werden überrascht sein, wenn sie hören, was wir neben dem Blues noch alles drauf haben…“, verkündet Schlagzeuger Janosch Rathmer über das neue Album „Grain Of Soul“ und behält recht. Die Hardrock-Überflieger sind zurück mit ihrem vierten Album – verändert, größer und stärker als jemals zuvor. Das spannende Repertoire reicht von wuchtigen auf den Punkt gespielten Rock-Hits, wie z.B. die Singles ‘Rebirth By Fire‘ und ‘Animal‘ über die atmosphärische Dunkelheit von ‘Down‘ und dem melodienschweren ‘Follow You‘ bis hin zum neunziger dominierten Titeltrack ‘Grain Of Soul‘, der nicht zuletzt durch seine monumentale Riffgewalt dem Album eine weitere Attraktion beschert.
Zodiac haben sich bewusst gegen die puristische Retro-Schublade entschieden und erstaunen mit einem immens druckvollen Rock-Album, das an Frische, Modernität und Ausdrucksstärke nicht zu übertreffen ist. Janosch Rathmer erklärt: „Wir haben uns selbst nie als reine Retro-Band gesehen – das kam immer von anderen. Von Beginn an waren wir allzeit beeinflusst von der Musik die wir lieben und die impliziert eine Reichweite von Led Zeppelin, Black Sabbath, Neil Young über Alice In Chains und Soundgarden bis hin zu Pantera und gänzlich andere Genres. Wir mögen den Retro- Sound immer noch, aber er reflektiert eben nur eine ganz bestimme Periode der Rock-Geschichte und damit wollen wir uns nicht begnügen. Wir sind definitiv mehr als das. Deshalb haben wir uns davon gelöst und ganz bewusst einen modernen Sound gewählt, ohne uns dabei gänzlich von unseren Wurzeln zu trennen. Das ist eine ganz natürliche Entwicklung.“ Verglichen mit „A Hiding Place“ und „Sonic Child“, bei denen der Fokus noch stark auf klassischen Blues- Rock gerichtet war, zielt „Grain Of Soul“ auf musikalische Vielseitigkeit, zeitloses Songwriting, einfallsreich-zupackende Hooks und den modernen wie auch kraftvollen Gesamtsound.
Nach einer umfangreichen Vorproduktion folgte ein zweiwöchiger Aufenthalt im Hannoveraner Horus Sound Studio, bei dem Zodiac zusammen mit Erfolgsproduzent Arne Neurand (Guano Apes, Subway To Sally, The Intersphere, Revolverheld) aus jedem Song das Bestmögliche herausholten. Der Schlagzeuger erinnert sich: „Arne ist ein Besessener – und das meine ich absolut positiv. Wir haben von frühmorgens bis spät abends gearbeitet, doch Arne war permanent Aufnahmebereit, versiert und konzentriert. Mit ihm zusammenzuarbeiten war die beste Entscheidung die wir treffen konnten.“ Für das finale Mastering verließen sich Zodiac auf die talentierten Hände des französischen Sound-Veredlers Jean-Pierre Chalbos (Grammy Award 2015, Kavinsky, Bob Sinclair), der mit Sachverstand und künstlerisch hohen Anspruch „Grain Of Soul“ den enormen Nachdruck verlieh. Das Resultat spricht zweifelsohne für sich selbst.